The Fashion Zoo - Abu Dhabi

Abu Dhabi – ein Abenteuer zwischen Wüste und Meer.

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Neugierig und völlig unvorbereitet bin ich in unsere Reise nach Abu Dhabi gestartet. Normalerweise fange ich einen Monat vor Reisebeginn an mich akribisch mit allen Sehenswürdigkeiten und Locations auseinanderzusetzen, sodass ich bis Reiseantritt je-den einzelnen Tag durchgeplant habe. Dieses Mal sollte das jedoch anders sein, da wir von unseren arabischen Freunden aus Abu Dhabi eingeladen wurden, sodass ich mich einfach überraschen lassen wollte.

Nach unserer Ankunft verbrachten wir den Rest des Tages im Emirates Palace, wohl eines der beeindruckendsten Hotels der Welt mit vielen traditionell arabischen Ele-menten. Relativ schnell war mir klar, dass die Araber vor allem eines mögen: Essen – am liebsten den ganzen Tag und durchgehend. Von der „Teatime“, die von unseren arabischen Freunden jeden Tag ausgiebig mit vielen verschiedenen Kuchen und Kek-sen, da das nicht reichte gerne auch mit Karamell- oder Schokoladensaucen zelebriert wurde, sind wir direkt zum Abendessen übergegangen. Den Abend verbrachten wir in einem der Restaurants namens „Hakkasan“ mit dem Neffen und Sohn unseres Gastge-bers bei exzellentem chinesisch-modernen Essen und Geschichten über die Stadt, die Bedeutung des Öls für ihre rasante Entwicklung und den allseits verehrten Sheik Zayed bin Sultan, den Gründer der VAE.

Sightseeing in Abu Dhabi umfasst größtenteils Shoppingtouren in den unzähligen Malls und das Bewundern der modernen Architektur. Umso größer war meine Freude als man uns mitteilte, dass wir einen Ausflug in die Wüste, auf die familieneigene Farm im Heimatort unseres Gastgebers machen werden. Eine Oase mit eigener kleiner Dat-telproduktion, Hühnern, Ziegen und sogar zwei Gazellen – es war ein wunderschönes Lagerfeuer vorbereitet, rundherum lagen Teppiche aus und waren kleine Zelte aufge-stellt. Ich hatte mich eigentlich auf ein Wochenende ohne fließendes Wasser und war-mes Essen vorbereitet, sodass ich vorsichtshalber einen Haufen Süßigkeiten und klei-nere Snacks eingepackt hatte. Weit gefehlt, das Haus war hochmodern, außerdem war die super liebe Haushälterin mitgekommen und hatte uns ein traumhaft leckeres Abendessen gezaubert (ja, die Schokoriegel konnte ich wohl getrost in meiner Tasche lassen!). Die Araber sind generell relativ actiongetrieben, sodass wir uns nach dem Abendessen schnell mit Quads mitten in der Nacht in der Wüste wiederfanden, es war zwar nicht viel zu sehen, aber man verspürte dennoch bereits Nachts das Gefühl von Freiheit und kompletter Unbeschwertheit. Das Wüstenfieber hatte uns gepackt – um den Sonnenaufgang zu erleben saßen wir am nächsten Morgen bereits um 5 Uhr wieder auf unseren Quads, die allesamt witzigerweise mit bayrischen Flaggen ausgestattet wa-ren, unser Gastgeber bezeichnet sich selbst als „halb bayrisch, halb arabisch“. Wir ver-brachten den halben Tag dort, rasten die Dünen herauf und herunter und verliebten uns in die Weite und Ruhe der Wüste.

Vom Abenteuer Wüste ging es für uns direkt weiter zur Formel 1, dem letzten Rennen in diesem Jahr, für mich das erste Rennen. Der Yas Circuit in Abu Dhabi kam mir riesengroß vor. Solange das Rennen nicht begonnen hatte, fand man überall kleine „Events“, Konzerte und arabische Aufführungen. Zwar hatte ich mich selbst nicht als großen Formel 1 Fan eingestuft, allerdings kann man das was man im Fernsehen sieht nicht damit vergleichen live dabei zu sein. Das Rennen war eine großartige Erfahrung, bis zum Schluss blieb die Frage der Weltmeisterschaft spannend. Krönender Abschluss war das Rihannakonzert vor der angrenzenden Ferrari-World.

An Abu Dhabi hängten wir zum Abschluss zwei Tage Dubai an. Nochmal eine kom-plett neue Welt, alles doppelt so modern gestaltet wie in Abu Dhabi. Besonders beein-druckend natürlich der Burj Khalifa, in dessen Bar „At.mosphere“ wir auf 442 Metern mit einem atemraubenden Blick über die Stadt den ersten Abend ausklingen ließen. Von unten lässt sich die jeden Abend stattfindenden Licht- und Fontänenshow am Burj Khalifa bewundern. Den zweiten Tag erlebte ich wie im Zeitraffer, denn mein Freund hatte Anfang des Jahres bereits einen Aufenthalt in Dubai und versuchte mir jetzt in wenigen Stunden noch alles zu zeigen, was seiner Meinung nach sehenswert war. Wir starteten in dem supersüßen „Shakespeare-Café“ mit Pancakes und frischen Früchten, besuchten das Global Village, den Strand des Burj al Arab, die Dubai Mall, das Atlantis Hotel mit seinem wunderschönen Aquarium und am Schluss brachte er mich noch an einen Platz mit der wohl schönsten Aussicht auf die Skyline Dubais. Wir setzten uns auf eine Parkbänke und verabschiedeten uns von dieser wunderschönen und turbulenten Stadt im Orient.

 

Abu Dhabi Breakfast

 

Abu Dhabi Wüste

 

Abu Dhabi Reise

 

Burj Khalifa Dubai

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